Schmuck aus Silberdraht erfreute sich schon vor über 1.000 Jahren großer Beliebtheit. Bereits in den Wikingergräbern von Birka aus dem 10. Jahrhundert wurden Schmuckstücke aus Drahtgeflecht gefunden.
Damals waren sie allerdings Zeichen eines hohen sozialen Status.
Glücklicherweise kostet es heute kein Vermögen mehr, sich auf diese Art zu schmücken.
In unserem Workshop wird diese alte Technik der Schmuckherstellung vermittelt. Der Draht wird dabei um einen Holzstab herum geflochten. Da die Maschen am Ende wie gestrickt aussehen, wird diese Technik auch als "Wikingerstricken" bezeichnet. Wobei anzumerken ist, dass weder Slawen noch Wikinger gestrickt haben. Sie haben Wolle beim Weben und Nadelbinden verarbeitet - aber dazu bieten wir weitere Workshops an.
Das Material Silberdraht bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und die Teilnehmer können ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ob eine Kette oder ein Armband entsteht, bleibt dabei den persönlichen Vorlieben überlassen.
Durch die Verwendung unterschiedlicher Farben entstehen individuelle Schmuckstücke, die auch in der Neuzeit erstaunlich modern wirken.
Am Ende des Kurses nimmt jeder Teilnehmer sein eigenes Schmuckstück mit nach Hause.
Da sich am Wochenende niemand stressen möchte, veranstalten wir unseren Workshop in gewohnt gemütlicher Runde bei einer Tasse Kaffee oder Tee. Das Werkeln selbst bietet reichlich Gelegenheit zu einem netten Plausch mit dem Kursleiter und den anderen Teilnehmern.
Aufgrund beschränkter Teilnehmerzahlen bitten wir um eine Voranmeldung.
Termin: Samstag, 8. März 2025, 14 - 17 Uhr
Ort: Seminarraum im Empfangsgebäude des Wallmuseums
Kursgebühr: 15,00 € / Person (inkl. Material und Verpflegung)