Workshop: Living History

Living-History-Akteure wollen Geschichte sichtbar, greifbar und verständlich machen - doch was sagt eigentlich die Wissenschaft dazu?

 

Mit seinem einleitenden Vortrag "Was haben Archäologen eigentlich für ein Problem" beleuchtet der Archäologe und Museumsleiter Stephan Meinhardt mit einem Augenzwinkern, warum vermeintlich einfache Fragen ("Wie trug man das?" - "Kann ich das nehmen?") oft so schwer zu beantworten sind. Dabei geht es um die Grenzen und Möglichkeiten archäologischer und historischer Quellen, um typische Fallstricke bei Rekonstruktionen und um die Funktionsweise geisteswissenschaftlicher Forschung.

 

Sowohl in dem Vortrag wie auch der anschließenden Gesprächsrunde soll praxisnah vermittelt werden, wie man als Darsteller sinnvoll mit Quellen arbeitet, welche sich eignen - und welche eher nicht. Zudem werden häufige Missverständnisse und Fehler in der Living History benannt - und Wege aufgezeigt, wie man sie fundiert umgehen kann.Mit Beispielen aus Wissenschaft und Darstellungspraxis soll gezeigt werden, wie archäologische Erkenntnisse in nachvollziehbare und glaubwürdige Rekonstruktionen übersetzt werden können – und wo dabei Chancen, Herausforderungen und Grenzen liegen.

 

In der anschließenden Gesprächsrunde ist reichlich Raum für die eigenen Fragen. Sei es zu konkreten Problemen oder eher allgemeinen Fragen. - Denn erst im Gespräch miteinander zeigt sich häufig, dass die eigenen Fragen nicht nur andere Reenactor sondern auch häufig Wissenschaftler bewegen und man gemeinsam Antworten finden kann.

 

Dieser Workshop richtet sich an alle, die frühmittelalterliche Lebenswelten durch Living History vermitteln möchten - ob mit langjähriger Erfahrung oder als interessierte Neueinsteiger.

Da sich am Wochenende niemand stressen möchte, veranstalten wir unseren Workshop in gewohnt gemütlicher Runde bei einer Tasse Kaffee oder Tee. 

 

Aufgrund beschränkter Teilnehmerzahlen bitten wir um eine Voranmeldung bis zum 25.11.2025.

 

Termin: Samstag, 29. November 2025, 14 - 17 Uhr

 

Ort: Seminarraum im Empfangsgebäude des Wallmuseums

 

Kursgebühr: Die Teilnahme ist kostenfrei!

Öffnungszeiten:

 

April - Oktober:

Dienstag - Sonntag, 10 - 17 Uhr

alle Feiertage: 10 - 17 Uhr

 

Juli - August:

Montag - Sonntag, 10 - 17 Uhr

 

November - März: 

geschlossen

Für Gruppen auf Anfrage

 

 

 

Oldenburger Wallmuseum

Professor-Struve-Weg 1

23758 Oldenburg in Holstein

 

Tel.: 04361-623142

info@oldenburger-wall.de

 

Direkt an der A1

Abfahrt "Oldenburg i.H. - Nord"

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